KI in Sachsen - Beitrag im NEXT-Magazin

14.01.2021

Das NEXT-Magazin 2020 – der Jahresbericht des sächsischen Hightech-Netzwerkes Silicon Saxony – ist erschienen und wirft unter anderem einen Blick auf das Thema KI in Sachsen. Künstliche Intelligenz hat im Freistaat inzwischen strategische Bedeutung erlangt und findet in Dresden mit 39 Anbieter-Unternehmen sein Zentrum. Die iSAX wird als eines dieser Unternehmen im Magazin näher vorgestellt.

Dabei sehen wir künstliche Intelligenz keinesfalls als technologisches Maß aller Dinge. Wir als iSAX entwickeln technologieoffen und plattformneutral branchenbezogene und kundenindividuelle Lösungen. Künstliche Intelligenz kann dabei ein wichtiger Bestandteil, ja sogar entscheidend für die Wertschöpfung bei der digitalen Transformation sein. Allerdings muss man auch hier besonnen vorgehen. Voraussetzung ist und bleibt stets: die Schaffung einer soliden Daten- und Prozessqualität.

Wo und wie findet KI ihren Einsatz?

Heike Vocke, Geschäftsführerin der iSAX GmbH & Co. KG, betrachtet den tatsächlichen Einsatz von künstlicher Intelligenz sachlich. Sie erklärt: „Hinter dem Begriff KI steckt eine Vielzahl verschiedener Methoden, Verfahren und Technologien. Je nachdem, welchen Ansatz man wählt, ergeben sich unterschiedliche Einsatzszenarien in Unternehmen. Deshalb ist es immer zwingend notwendig, zuerst das Ziel für den Einsatz von KI zu definieren. Parallel dazu müssen die Daten aufbereitetharmonisiert und synchronisiert werden, um die Voraussetzungen für die Anwendung von KI zu schaffen.“

Gut veranschaulichen lässt sich das bei diesem Thema: „Nehmen Sie das Beispiel der vorausschauenden Wartung bei Maschinen und Anlagen. Dabei werden bestimmte Zustandsparameter kontinuierlich überwacht. Tritt eine Abweichung beziehungsweise ein Problem auf, wird dies frühzeitig erkannt, worauf die Software beispielsweise ein optimales Wartungsfenster errechnet und selbstständig die benötigten Ersatzteile bestellen kann. Im Anwendungsbereich Predictive Maintenance haben sich produzierende Firmen einige Effekte durch KI versprochen. Allerdings stellte sich schnell Ernüchterung ein, wenn die Voraussetzungen für KI im Unternehmen fehlten“, so Vocke.

 iSAX als Partner auf dem Weg zu KI-Lösungen

Für die iSAX stellt KI ein mögliches Szenario im Industrial IoT dar. Je nach Kunde und Anwendungsszenario kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz sinnvoll oder auch überdimensioniert sein. Wie wir die Voraussetzungen für KI im Unternehmen schaffen, erklärt Heike Vocke: „Als Spezialist für Data Engineering mit Streaming- und Batch-Analytics ebnen wir als iSAX den Weg für den Einsatz von KI. Wir unterstützen unsere Kunden, ihre Daten so aufzubereiten, dass sie analysierbar sind. Gemeinsam mit den Fachexperten im Unternehmen entwickeln wir danach geeignete Vorhersagemodelle und überprüfen sie mit realen Testdaten.

Dabei setzen wir z.B. Blackbox-Analyse-Tools wir PTC ThingWorks Analytics oder andere Datenanalyse-Tools wie Knime oder RapidMiner ein. Sind Abhängigkeiten zwischen den Daten gefunden, können Algorithmen implementiert werden, die es ermöglichen steuernd, gegebenenfalls auch selbstregulierend einen bestimmten Prozess zu verbessern. Hierfür greifen wir auf das Expertenwissen von Data Scientists aus unserem Unternehmensnetzwerk zurück. Damit erhalten unsere Kunden von Anfang bis Ende eine durchdachte, nutzenbringende Anwendung. Unsere Vision ist es, Ingenieuren in produzierenden Unternehmen Softwarewerkzeuge bereitzustellen, mit welchen sie selbst Daten- und Prozessanalysen durchführen können. Dann ist auch der Einsatz von KI in KMU erfolgversprechend.“

Mehr zum Thema KI und IoT in Sachsen lesen Sie im NEXT-Magazin.

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Autor: André Nimtz